Die Stadt Calbe "Der Anfang"
"Aus der Kanzlei Ottos 1. sind mehr als 430 Urkunden auf die neuere Zeit gekommen.
Die meisten davon befassen sich mit Angelegenheiten der Kirchen.Auchjene(ihr Faksimile
wird in der Heimatstube aufbewahrt und gezeigt),mittels derer der König u.a.bestätigte,
am13.September 936 dem Stift Quedlinburg 15 wendische Familien in Frohse und Calbe geschenkt zu haben.
(Auch 937 ist als Jahr der Schenkung im Gespräch).
Damit trat Calbe sozusagen ins Licht der Geschichte,und zwar als Calvo oder Caluo."
Aus "Calbe an der Saale " von Ernst Giesemann
Nach einer Idee von Anne und Günter Feustel
Herausgeber:Interessengemeinschaft Heimatstube Calbe e.V.
"Als wehrhafte Bürger schufen sich die Calbenser schon im Mittelalter eine befestigte
Stadt mit Mauern und Türmen.Davon zeugt Meriams Kupferstich von 1644,der zeigt,wie sich
die Stadt in jenem Jahr dem Betrachter stellte,mit Mauern und Türmen sowie dem Schloß,das
1364 erbaut worden war und bis in die Zeit der Reformation den Magdeburger Erzbischöfen
als Sommerresidenz diente.Das Bild zeigt,daß Calbe damals eine recht bedeutende Stadt war.
Sie gehörte von 968 bis 1680 zum Erzbistum Magdeburg und entwickelte sich hier an einem
wichtigen Handelsweg von Lübeck nach Nürnberg und dem hier befindlichen Saaleübergang zu
einem beachtlichen Handelsplatz, der schon seit 1160 Marktrecht besaß."
Aus "Calbe an der Saale in alten Ansichten Band 2" von Hanns Schwachenwalde
Herausgeber:Europäische Bibliothek-Zaltbommel/Niederlande